So funktioniert's!
Riss-Sanierung mit Spiralanker zur Verhinderung der weiteren Bewegung und Ausbreitung aktiver Risse und zur Ableitung weiterer Beanspruchungen auf Zug.
Hierzu wird die Mauerfuge mit einer Nutfräse eingeschnitten, gereinigt und vorgenässt. Danach wird eine Lage Ankermörtel in die Fuge eingebracht. Als Nächstes wird der auf Maß geschnittene Spiralanker in die Mauerfuge eingelegt und die Fuge mit Ankermörtel verstrichen. Als Letztes wird der Riss mit einer flexiblen Spachtelmasse verfüllt.
Rissinjektion / Rissverpressung
Hierunter versteht man das Verfüllen von Rissen im Mauerwerk mit mineralischen Produkten oder Reaktionsharzen wie PUR-Harzen oder Epoxidharzen. Das jeweilige Injektionsmittel wird mit einer entsprechenden Injektionspumpe über so genannte Packer, welche beidseitig des Risses mit Versatz in die zuvor gebohrten Injektionskanäle eingeschlagen werden, in den Riss injiziert. Nach Ausreagieren des Injektionsmittels werden die Packer entfernt und ggf. die Bohrlöcher verschlossen.
Rissvernadelung
Ähnlich wie bei der Rissverpressung wird hier beidseitig des Risses schräg gebohrt. Danach werden die Bohrlöcher mit Druckluft gereinigt und vorgenässt. Als nächster Arbeitsschritt erfolgt das Verpressen der Bohrlöcher mit Ankermörtel. In den frischen Ankermörtel werden dann die zuvor auf Länge geschnittenen Spiralanker eingedreht. Zum Abschluss werden Bohrlöcher und Riss mit Fugenmörtel verschlossen.